Jugend forscht by Jan Tilmann

Jugend forscht by Jan Tilmann

Autor:Jan Tilmann
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: General Fiction
Herausgeber: Bruno Gmünder
veröffentlicht: 2012-04-27T00:00:00+00:00


Die Nabel-Probe

In der großen Pause hatte ich bei unserem Klassensprecher drei alte Comics gegen ein schwules Magazin eingetauscht. Und als ich dann abends im Bett endlich in aller Ruhe die Fotos betrachten konnte, zog es richtig geil in meinem Schwanz, obwohl beide Hände über der Bettdecke lagen. Ich musste ja schließlich die Seiten umblättern! In einer Fotoserie spielte ein blonder Boy mit seinem Ständer rum, und der reichte locker bis zum Bauchnabel. Das konnte ich einfach nicht begreifen! Ich schnappte mir mein Lineal und schlich über den dunklen Flur. Meine Eltern saßen unten im Wohnzimmer und sahen fern. Der Ton dröhnte über die Treppe bis in den ersten Stock unseres Reihenhauses.

Im Bad angekommen schloss ich leise die Tür hinter mir. Die Lampen brauchte ich nicht einzuschalten, die Laterne vor unserem Haus spendete genügend Licht. Nach wenigen Sekunden stand mein Schwanz optimal aufrecht. Ich peilte im Spiegel die Lage, wegen der schrägen Perspektive ergab sich aber ein ungünstiges Bild. Doch auch als ich mich bückte, wurde das Ergebnis nicht besser. Schließlich hielt ich mir das Lineal vor den Bauch und stellte verblüfft fest: Bis zum Bauchnabel fehlten fünf Zentimeter! War ich etwa partiell kleinwüchsig? Und warum hatten mich meine Eltern nicht frühzeitig über dieses Handicap aufgeklärt?

Doch mein harter Schwanz reagierte ansonsten wie immer, in meinem Hintern kribbelte es schon verdammt heftig. Ich ließ immer wieder Daumen und Zeigefinger über den erregten Schaft gleiten. Dabei stellte ich mir vor, dass mein Freund Patrick nackt neben mir steht und ebenfalls seinen harten Riemen mit der Hand bearbeitet. Schon schoss die trübe Wichse in hohem Bogen ins Waschbecken, gleich viermal hintereinander.

Meine bescheidenen Dimensionen gingen mir in dieser Nacht einfach nicht aus dem Kopf. Ich wollte mich unbedingt mit anderen Jungs messen, was lag da näher, als einmal bei Patrick das Gießkännchen zu begutachten. Fast jeden Samstag kam mein bester Freund vorbei, und manchmal blieb er dann auch über Nacht. Wir verstanden uns prima, doch Themen unterhalb der Gürtellinie vermied Pat beharrlich. Und zusammen in einem Bett schlafen war schon gar nicht drin.

In dieser Nacht wurde mir schlagartig klar, dass ich die Initiative ergreifen müsste. Wenn mich dieses schwule Magazin derart aufwühlt, dann würde es Patrick vielleicht ebenfalls aufgeilen. Ich könnte es ihm ja einfach irgendwie unterjubeln, so rein zufällig in meinem Zimmer rumliegen lassen.

Endlich war es soweit: Der Samstagnachmittag brach an, und das schwule Pornoheft lag schon neben der Tastatur meines Computers bereit. Bei schlechtem Wetter stürzten wir uns nämlich meistens auf PC-Spiele, und in den Nachrichten hatte der Sprecher für das Wochenende heftige Regenschauer vorhergesagt.

Ich lehnte mich weit aus dem Fenster und sah auch schon Patrick auf seinem gelben Mountainbike die Straße entlang flitzen. Er trug seine beigefarbenen Bermudas und ein weißes T-Shirt mit gelben Bündchen am Hals und den Ärmeln. Seine langen Haare flatterten im Wind, die schlanken Beine strampelten wie wild.

Blitzschnell passte ich mich der lockeren Kleiderordnung an, tauschte die Jeans gegen eine gelbe Puma-Turnhose. Dann hechtete ich die Treppe runter und öffnete die Haustür.



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